- Artikel-Nr.: 1-03-1-125
Unser kaltgepresstes Kokosöl wird rein mechanisch durch das Auspressen von Bio-Kokosraspeln ohne weitere Zusatzstoffe gewonnen. Dabei entsteht zunächst ein klares flüssiges Öl, dass bei Temperaturen unter 25 °C beginnt weiß und fest zu werden. Kokosöl und Kokosfett bezeichnet eigentlich das gleiche, je nach Aggregatzustand. Traditionell kommt Kokosöl aus warmen Ländern, da ist es immer flüssig und daher hat sich der Begriff Kokosöl eingebürgert.
Unterschiede hingegen gibt es bei der Herstellung. Wird das Öl mechanisch und ohne Einsatz von Hilfsstoffen gewonnen oder wird es raffiniert unter Zuhilfenahme von Chemikalien. Vielleicht ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass das in Papier eingeschlagene Kokosfett aus dem Supermarkt bei sommerlichen Temperaturen über 25 °C nicht schmilzt, das kaltgepresste Kokosöl im Glas aber schon flüssig wird. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Die Kokosnuss schützt sich selbst gegen Eindringlinge. Dieser Schutz steckt auch im kaltgepressten Kokosöl. Zu etwa 50 % besteht Kokosöl aus Laurinsäure. Das ist eine Fettsäure, die auch in Muttermilch zu finden ist und den ersten Schutz für das Baby liefert. Kokosöl enthält zudem das seltene Spurenelement Selen.
Die mittelkettigen Fettsäuren, die Kokosöl zu rund 60 % enthält, sind sehr leicht verdaulich und benötigen zur Verarbeitung keine Gallensäure. Unser Körper nutzt diese Fettsäuren vorrangig als Energiespender und lagert sie nicht als Reserve in den Fettdepots ein.
Kokosöl hat den Vorteil, dass es erhitzt werden kann. Die überwiegend stabilen, gesättigten Fettsäuren vertragen natürlicherweise Hitze. Man kann sich vorstellen, dass die Natur eine Kokosnuss so ausstattet, dass sie mit heißen Sonnenstrahlen gut zurecht kommt. Kokosöl verliert beim Braten, Backen und Frittieren nicht seine positiven Eigenschaften.
Es spritzt nicht und ist ein guter Ersatz für Margarine, da es frei von Cholesterin und Transfetten ist. Mit Kokosöl kann man zum Beispiel Wok- und Pfannengerichte zubereiten. Der Geschmack passt sehr gut zu Hähnchen- und Putenfleisch.
Ganz lecker ist auch ein Brotaufstrich aus selbstgemachtem Schmalz mit Äpfeln und Zwiebeln aus Kokosöl statt aus Schweinefett. Ein Klassiker aus der süßen Küche ist wohl die Kekstorte auch "kalter Hund" oder "kalte Schnauze" genannt. Man kann Kokosöl auch als Ersatz für Butter in der veganen Ernährung verwenden.
Aber Kokosöl ist nicht nur zum Essen gut: Es ist ein ganz natürliches Hautpflegemittel, dass sich besonders für Massagen eignet. Es macht durchaus Sinn die Haut nur mit essbaren Produkten zu pflegen, da alles über die Haut in den Körper einzieht. Bei der Pflege von Babyhaut ist es kein Problem, wenn die Kleinen die Fingerchen dann auch mal in den Mund stecken.
Kokosöl ist ein kühlt und pflegt strapazierte Haut. Auch Insektenstiche jucken weniger, wenn man Kokosöl einmassiert. Mit Kokosöl gepflegte Lippen haben einen schönen Glanz.
Es eignet sich sehr gut zum Ölziehen und macht Kariesbakterien das Leben schwer.
Trockene, spröde Haare sind dankbar für etwas Pflege mit Kokosöl.
Sogar Hund & Katze freuen sich über Kokosöl, weil es ohne Chemie Zecken abschreckt.
Fettsäurenzusammensetzung:
Omega-3-Fettsäuren (dreifach ungesättigt) | 0 % |
Omega-6-Fettsäuren (zweifach ungesättigt) | 0 % |
Omega-9-Fettsäuren (einfach ungesättigt) | 5 % |
gesättigte Fettsäuren | 95 % |
Unsere Öle enthalten natürlicherweise keine Kohlenhydrate, keine Eiweiße, keinen Zucker und kein Salz.
Der Energiegehalt pro 100 g liegt zwischen 896 - 899 kcal (3682 - 3696 kJ).
Bio-Zertifizierung durch:
Ernährungsweise: | glutenfrei, ketogen, low carb, Rohkost, vegan, vegetarisch |
Anwendungen: | asiatische Küche, Brotaufstrich, zum Backen, zum Braten, zum Ölziehen, zur Hautpflege |
Herkunft: | regionale Herstellung |
Erhitzbarkeit: | zum Braten geeignet |
Siegel: | Bio |
Herstellungsweise: | kaltgepresst, naturbelassen, ungefiltert, unter 40 ° C gepresst |